Religionsgemeinschaft des Islam
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islam

Die erste Botschaft der Religion ist das Gebet und für die Menschen der Friede. Aufrichtiges Gebet verhindert und bewahrt uns vor schlechtem Tun.
Deshalb bewirkt Religion nur Gutes.
Religion als Argument für eine feindselige Haltung gegenüber anderen ist eine falsch verstandene Religion. 
Nur das Wissen um die eigene Religion und das Wissen um die Religion der anderen verhindert einen Missbrauch und fördert die Solidarität zum Wohle aller.

 
 
Hand in Hand
für eine
gerechte
freie
demokratische 
menschliche
saubere
barmherzige
friedliche
sichere
tolerante
Welt
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus euch soll eine Gemeinschaft von Menschen werden, die zum Guten aufrufen, zu dem anhalten, was recht ist, und von dem abraten, was verwerflich ist. Und ihr seid diejenigen, die eine Kraft für das Wohlergehen sein werden!

Koran
Sure 3, 104

 

 

 

Welche Botschaft bringt und will der Glaube?

– eine Zusammenfassung -

Er ruft mich, dich wach.

Mensch, erhebe dich. Du bist einmalig. In dir steckt Ewigkeit.

Mensch, du bist nicht für diese niederen Taten da. Du hast eine Aufgabe und diese Aufgabe ist Erkenntnis.

Lerne und sammle Wissen bis zum Tode.

Nur Wissen führt zur Erkenntnis und die Erkenntnis zum Schöpfer.

Schau auf dich, um dich, in die Natur. Alles hat einen Sinn und ein Ziel und du bist die Krone dieser Kreaturen.

Denke und sieh: Alle Pflanzen und Tiere verrichten und erfüllen ihre Aufgabe. Sie loben auf ihre Art ihren Schöpfer. Du hast kein Recht, sie zu zerstören, sie abzuschlagen, sie zu vernichten.

Tu alles was du tust im Namen des Barmherzigen, des Allweisen, der alles geschaffen hat, nur um dich zur Erkenntnis zu führen.

Füge deinen Mitmenschen kein Leid zu, weder mit Worten noch mit Gewalt.

Tu immer Gutes deinen Mitmenschen, auch wenn sie es nicht anerkennen, erkennt es Gott an.

Sei tolerant und aufgeschlossen gegenüber anderen und der Gesellschaft.

Halte dich zurück von voreiligen Entscheidungen, von Vorurteilen.

Übertrete nicht die Rechte und Würde anderer Menschen.

Weder du hast ein Recht die anderen zu unterdrücken, auszubeuten, zu bevormunden noch die anderen haben solch ein Recht dir gegenüber.

Beurteile die Menschen nicht nach ihrem Aussehen und Reichtum.

Denke immer daran, es könnte bei Gott ein in Lumpen bekleideter, hässlicher Mensch höheres Ansehen haben als du.

Dich macht deine Herkunft weder überlegen noch unterlegen.

Enthalte dich jeglichem Klatsch und Übler Nachrede.

Übertreibe nicht. Halte das Mittelmaß in allen Dingen.

Alle Freude und alles Leid, das du erfährst, ist eine Bewährungsprobe für dich. Darum übe Geduld und Standhaftigkeit.

Verzeihe stets und sei friedfertig.

Arbeite für die Versöhnung der Menschen und für die Erhaltung des Friedens.

Sei kein Gefangener deines Egos und deiner Instinkte.

Sei großzügig und gastfreundlich.

Beherrsche eine Wut und deine Emotionen, lasse dich von Vernunft leiten.

Du hast Rechte und andere Menschen haben Rechte dir gegenüber.

Sie fürsorglich und barmherzig gegenüber deinen Familienangehörigen.

Denke immer das Gute und Schöne, hege immer gute Absichten.

Denke daran: Partnerschaft und Intimität eingehen heißt auch Pflichten übernehmen.

Verhöhne, verspotte und erniedrige niemanden.

Unterstütze die Bedürftigen, die Armen und Schwachen.

Halte deine Zunge rein vor Lügen, Heuchelei und Beschimpfungen.

Halte deine Gebete ein, die dich Gott und deine Pflichten in Erinnerung rufen.

Verliere niemals die Hoffnung, vertraue auf Gott.

Allein das Bekenntnis zur Verantwortung vor Gott und der Schöpfung und das Praktizieren dieser Grundsätze ist entscheidend für deine geistige Größe und Frömmigkeit, die allein deine Stellung und dein Ansehen bei Gott bestimmt.

Vergiss nicht, du bist nur Gast auf Erden. Du hast hier nur einen kurzen Aufenthalt mit der Möglichkeit einen unermesslichen Reichtum für die Ewigkeit zu erwerben.

Wer Gott den Urheber aller Dinge, sine Reflektion der Schönheit, der Vielfalt, der Freude, der Sinnlichkeit in allen Dingen wahrnimmt, erfährt die Liebe, den Schutz, die Weisheit und Allmacht des Schöpfers.

 
16.05.2005
RG des Islam LV BaWü
vergl. frühere Veröffentlichungen, NH 1991
 

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